Histaminreich sind vor allem gereifte, gegärte, mikrobiell produzierte und verdorbende Lebensmittel. Histamin wird dabei in der Regel erst während der Reifung von Mikroorganismen (Bakterien, Pilze) gebildet. Dafür ist Milch eine gute Illustration. Der Gehalt steigt in folgender Reihenfolge an: Frische Milch, pasteurisierte Milch, UHT-Milch, Rahm, Joghurt, Käse.
Die folgende Liste ist nicht vollständig. Zudem muss beachtet werden, dass nicht jeder Käse, Wein oder Fisch gleich hohe Konzentrationen an Histamin enthält. Die Belastungen sind je nach Sorte sehr unterschiedlich.
Reifer Käse:
- Camembert
- Gouda
- Parmesan
- weitere
Alkoholische Getränke:
- Weiss- und Rotwein
- Einige Biere und Champagner
- Alkohol fördert die Ausschüttung von Histamin und hemmt gleichzeitig seinen Abbau
Fleisch / Wurst:
- Würste, Salami
- Mettwurst
- Speck
- Prosciutto
- Geräuchertes Fleisch
Geräucherter und gepökelter Fisch:
- Makrele
- Hering
- Sardellen
- Sardinen
- Thunfisch
Gemüse:
- Melanzani
- Tomaten
- Sauerkraut
- Spinat
Weitere:
- Ketchup
- Roter Weinessig
- Hefe, Hefegebäck
Daneben gibt es eine Reihe von Nahrungsmitteln, welche keine hohen Histaminkonzentrationen enthalten, aber die Freisetzung von Histamin fördern. Dazu gehören: